Wildbienen produzieren keinen Honig, sind aber sehr wichtige Bestäuber für Wild- und Kulturpflanzen. Wildbienen stechen nur sehr selten und ihr Gift ist weit weniger schmerzhaft als dasjenige der Honigbienen.
⅔ der Wildbienen nisten im Boden. Geben Sie auch diesen wichtigen Helfern der Biodiversität ein Zuhause.
Sandlinsen und offene Sandflächen als Niststrukturen anlegen
- Einen trockenen und sonnigen Standort wählen.
- Grube ausheben (Ø ab 60 cm, Tiefe ab 30 cm), Drainageschicht mit Feldsteinen oder Grobkies.
- Wildbienensand direkt auf Drainageschicht geben und verdichtet einbauen. Offene Sandfläche: Grube mit Wildbienensand bodeneben auffüllen, leicht andrücken.
- Sandlinse: über dem Boden mit Wildbienensand eine Kuppe von ca. 30 cm Höhe formen, leicht andrücken.
- Natürliche Strukturen (Totholz, Wurzelstöcke, Äste, Steinlinsen) zur Förderung der Biodiversität schaffen.
Anwendung auch in Balkonkistchen oder Töpfen möglich.
Tipp Biodiversität
Umgebung mit Wildstauden bepflanzen oder eine Blumenwiese ansäen, damit Wildbienen Nahrung finden. Die Sandfläche vor Überwucherung schützen und die Vegetation deshalb regelmässig zurückschneiden, jedoch nicht jäten.
