Für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge wird ab dem Spätsommer das Angebot oft knapp. Umso wichtiger ist es im Garten für ein Blühangebot bis in den Herbst hinein zu sorgen. Ein sehr wertvoller Baum ist Tetradium danielli var. hupenensis, der Bienenbaum. Er wird von Juli bis Oktober von Bienen und Hummeln regelrecht belagert.

Ein besonders attraktiver, spät blühender Strauch ist der so gennannte Sieben-Söhne-des Himmels-Strauch (Heptacodium miconioides), dessen weisse nektarreichen Blüten bis in den Spätherbst unvergleichlich duften. Für weniger grosszügige Platzverhältnisse eignen sich Potentilla fruticosa, der Fünffingerstrauch, und natürlich auch Rosen, besonders die mit einfachen bzw. halbgefüllten Blüten (z.B. Mozart, Sweet Pretty, Arthur Bell, Westzeit, Westpoint u.v.a.). Ebenso ist die Bartblume (Caryopteris) eine wahre Bienenpracht. Diesen Herbstblüher gibt es als niedrigen Halbstrauch mit einer Blüte in schönstem Blau. Tipp: Zum besseren Überwintern empfehlen wir ein Anhäufeln im Spätherbst! Auch Schmetterlinge sind jetzt noch hungrig und schätzen die weissblühende Rispenhortensie, Hydrangea paniculata, sowie auch die nicht versamenden Sorten des Schmetterlingsflieders (Buddleja, nicht versamende Sorten) der seinem Namen alle Ehre trägt.

TIPP: Ein Paradies vor allem für Hummeln, die besonders auf späte und auch sehr frühe Blüten angewiesen sind, weil sie keine effektive Vorratshaltung betreiben wie die Bienen, sind die winterblühenden Erica carnea und Erica darleyensis!